23 Nov Corona! Fallen jetzt die Preise?
Um es gleich vorneweg zu nehmen: Schnäppchenjäger werden enttäuscht.
Wohnimmobilienmarkt zeigt sich weitgehend unbeeindruckt, obwohl die Pandemie aktuell wieder vermehrt in den Fokus gerät, ist die Nachfrage ungebremst. Nach kurzem Rückgang im Frühjahr, wurde bereits im August 2020 wieder das Vorjahresniveau erreicht.
Ein krisensicherer Markt? Das immer größer werdende Interesse an Eigentum trifft dabei auf ein viel zu geringes Angebot. Die allgemeine Unsicherheit im Zusammenhang mit der Pandemie verstärkt den Wunsch nach einem sicheren Hafen – die eigenen vier Wände gewinnen so immer mehr an Bedeutung.
Landflucht durch Corona? Werde Städte unattraktiv?
Die Vorteile der Stadt sind in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Sperrstunden wenig attraktiv. Viel Platz, um sich aus dem Weg zu gehen und die geltenden Abstandsregeln einzuhalten gibt es auf dem Land. Doch schlägt sich das auch in der Nachfrage und dem Suchverhalten von Immobilieninteressenten nieder? Eine nachhaltige Verlagerung ist bislang ausgeblieben – die Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt und auf dem Land entwickelt sich parallel und ist seit dem kurzen Rückgang zu Beginn der Pandemie wieder ungebremst.
Kurzarbeit und Mietrückstände
Auch auf dem Mietmarkt hat die Corona-Krise ihre Spuren hinterlassen. Konträr zum Kaufmarkt, sank hier die Nachfrage nach größeren (und somit teureren) Wohnungen. Zum einen, weil viele Firmen Ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken mussten und größere Wohnungen für viele schlichtweg ein Kostenthema waren und zum anderen, weil Unternehmen projektbedingte Auslandsaufenthalte ihrer Top-Manager drastisch reduzierten und das Arbeiten im Homeoffice immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zudem reift bei einigen die Überlegung, ab einer gewissen Miethöhe, lieber in ein Eigenheim zu investieren. Bei kleineren Mietwohnungen (1-3 Zimmer) ist die Nachfrage nach wie vor sehr hoch – denn der Großraum München ist und bleibt eine attraktive Metropolregion mit hoher Lebensqualität – für Selbstnutzer oder eben zur Kapitalanlage.
Zwei Trends zeichnen sich ab
- Der Wunsch nach einer langfristigen Investitionsmöglichkeit (Sachanlange) steigt im Zusammenhang mit der durch die Pandemie induzierte Unsicherheit
- Die Nachfrage nach Kaufimmobilien für Selbstnutzer ist nach wie vor ungebrochen (Homeoffice, mehr Zeit Zuhause mit der Familie etc.)
Abschließend lässt sich sagen, dass die Corona-Krise eine Wirtschaftskrise ist und keine Immobilienkrise. Aus diesem Grund schauen wir positiv in die Zukunft.
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